Morgenstille
essen und trinken. deutsch und koreanisch. und alles drumherum
Mittwoch, 2. November 2011
Doenjang-jjigae 된장찌개: Sojabohneneintopf - heute vegan
Jjigae (Eintopf) mit Doenjang, koreanischer Sojabohnenpaste, ist wohl eines der bekanntesten Gerichte der koreanischen Küche. Meistens koche ich es mit Meeresfrüchten oder Schweinefleisch - da beides nicht zur Hand war, gab's heute die vegane Variante. Da der Geschmack von Doenjang sehr intensiv ist, kommt man auch sehr gut ohne Fisch oder Fleisch aus.
Samstag, 29. Oktober 2011
Hasenbrot
Der Duft von gekochtem Reis, warmer Kakao, oder Birnen im Herbst. Meistens sind es die ganz einfachen Dinge, die irgendwann in der Kindheit, gebunden an bestimmte Erinnerungen, einen geschmacklichen Abruck in unserem Leben hinterlassen haben. Als Geschenk an meinen Vater, der heute Geburtstag hat, möchte ich etwas über das "Hasenbrot" schreiben, das ihn an seine Kindheit erinnert, und von dessen warmem, wohligem Geschmack er uns erzählt hat. Und natürlich werde ich so ein Hasenbrot herstellen - nichts einfacher als das!
Samstag, 22. Oktober 2011
Pyogo-beoseot jang-jorim 표고버섯장조림: salzig-süße Shiitake
Jang-jorim ist eine Zubereitungsart, bei der 1-2 Zutaten in Sojasauce gesimmert werden. Jang-jorim zeichnen sich durch ihren salzig, karamellig-süßen Geschmack aus. Sehr bekannt ist Jang-jorim aus Rindfleisch und Wachteleiern, oder Kong-jorim aus schwarzen Bohnen. Heute habe ich mich für Pyogo-beoseot jang-jorim entschieden. Pyogo-beoseot ist der Pilz, den man hier unter seiner japanischen Bezeichnung Shiitake kennt, er gilt in der traditionellen Medizin Ostasiens als wertvoller Heilpilz.
Donnerstag, 20. Oktober 2011
Baechu-namul 배추나물: Chinakohl in Sojabohnenpaste
Chinakohl, auf koreanisch: baechu, ist eines meiner Lieblingsgemüse. Ich liebe den frischen, süßlichen Geschmack von baechu. Als Kimchi ist baechu nicht aus der koreanischen Küche wegzudenken, aber es gibt noch ein paar andere Zubereitungsmöglichkeiten. Hier möchte ich nochmal ein namul banchan (Gemüsebeilage) vorstellen: Die Süße des Chinakohls passt perfekt zur nussig-scharfen Sauce aus Sojabohnenpaste und Chili.
Mittwoch, 19. Oktober 2011
Shiregi-Namul 시래기나물: Rettichblätter in Sojabohnenpaste
Die Grundversion eines koreanischen Essens ist eine Schüssel Reis mit einigen Beilagen banchan. Banchan bestehen aus den unterschiedlichsten Zutaten wie Gemüse, Fisch oder Fleisch: getrocknet, gegart, mariniert,... es gibt unzählig viele Varianten. Eine der wichtigstn banchan-Sorten sind namul. Namul heißt eigentlich Gemüse, als banchan werden Sie meist gedämpft oder blanchiert und dann mit einer Marinade vermischt. Für Shiregi-Namul verwendet man eigentlich getrocknete Rettichblätter.
Da mein Kühlschrank jedoch vor frischen Kohlrabiblättern überquoll, habe ich einen Versuch damit gewagt und es war: SO LECKER!! Soweit die beste Art, Kohlrabiblätter zu verwerten!
Dienstag, 18. Oktober 2011
5 am Tag!
5 am Tag. 5 Portionen Gemüse und Obst am Tag. Schaffen Sie's? Man stellt sich das nicht so schwer vor. Aber am Ende des Tages auf die 5 zu kommen, bedarf, wenigstens am Anfang, einiger Konzentration. Am Besten, man fängt gleich morgens mit 1-2 Portionen an: der Geschmack von frischem Obst macht außerdem munter und gute Laune!
Samstag, 15. Oktober 2011
Winter: versuch's mal mit polnischer Gemütlichkeit!
Was sich im Moment noch so nett ankündigt mit ein paar sonnigen, stahlblauen Oktobertagen, wird sich allzu bald ins absolute Grauen verwandeln: der circa sechs Monate währende Berliner Winter. Grau, kalt, dunkel. Mit dem Wetter verändert sich die ganze Stadt. Alles wird ganz doof. Aber Jammern hilft bekanntlich nicht! Strategien müssen her! Und Winter ist defintiv die beste Jahreszeit, um es sich mit Freunden in den eigenen vier Wänden gemütlich zu machen. Dass man sich allein schon deswegen auch auf den grausten, kältesten und doofsten Winter freuen kann und sollte, habe ich erst gestern wieder erfahren dürfen: an einem Abend à la Polonaise!
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